Liebe Rallye-Freunde - das Warten hat ein Ende!
Nach mehrjähriger Archivarbeit und nach beruflich bedingten Ausflügen auf die Rundstrecken dieser Welt, möchte ich verstärkt zu meinen Wurzeln zurückkehren und die liegen ja ausschließlich im Rallyesport.

Der Film über Franz Wittmann ist eine ähnlich schöne Zeitreise wie die überaus erfolgreiche „Evolution des Driftwinkels.“ Die Geschichte beginnt mit dem VW-Käfer in den frühen 70er Jahren, gefolgt von BMW 2002, Opel Kadett GT/E, Porsche 911, Audi 80, Audi Quattro, VW-Golf GTI, Lancia Delta HF, Toyota Celica 4WD und Toyota Corolla WRC. Es wird in naher Zukunft ein paar sehr herzhafte DVD-Produktionen über die wichtigsten und glanzvollsten Epochen und Persönlichkeiten des weltweiten Rallyesports geben. Den Anfang macht eine Wittmann-Biographie aus Anlass des 60. Geburtstags vom Franz, dessen große Karriere ich zur Gänze entweder mit der Kamera, oder auf dem Beifahrersitz erleben konnte. Die wilden Ritte neben dem Franz haben mir für meine berufliche Entwicklung als Motorsport-Filmer bis heute in der Formel 1 und der DTM wertvolle Dienste geleistet, weil ich eben als Co-Pilot hautnah miterlebt habe, was es heißt, ein Auto am Limit zu bewegen. Ein Großbrand vernichtete Teile des Elternhauses und wenig später, im Frühsommer 2006, verloren die Wittmanns ihre 17-jährige Tochter Julia bei einem tragischen Verkehrsunfall. Für Franz, Gattin Rolanda, und die Kinder Franz junior und Sebastian eine grausame Zäsur in ihrem Leben. Der Film spart auch dieses Drama nicht aus und endet mit einem kurzen Blick auf die bisherige Rallyekarriere von Franz Wittmann jun., der, gefördert vom Vater und unterstützt von Sponsor Interwetten seit zwei Jahren in der IRC antritt. Große Action aus der weltweiten Driftszene, Highlights des österreichischen Rallyesports und hier vor allem der populären Jänner-Rallye, die der Franz nicht weniger als 10 mal mit Front,- Heck,- und Allradantrieb gewonnen hat, die Weltpremiere des Audi Quattro, Franz mit Rudi Stohl in Afrika und das fantastische WRC-Duell gegen Raphael Sperrer – all das zeigt dieser Film.
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