Österreicher in der Formel 1: Man kennt Lauda und Wurz, aber keiner bannt die Formel 1 so spannend auf Zelluloid wie der Wiener Helmut Deimel. Ausgerüstet mit seiner alten 16-Millimeter-Kamera, versteht es Helmut Deimel (52) wie kaum ein anderer, die Faszination und Ästhetik des Motorsports so effektvoll einzufangen. Dafür wurde er auch mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, etwa mit dem „Ottocar" des Verbandes der deutschen Automobilindustrie im Jahr 2001. Seit 1991 ist Deimel nun für Mercedes-Benz Motorsport im Einsatz und setzt seither unser Engagement in der Formel 1 und der DTM in laufende Bilder um. Am Beginn wurde Deimels Beziehung zum Automobil auf eine harte Probe gestellt: Mit einem filmreifen Überschlag in einem Mini Cooper knapp nach der erfolgreichen Führerscheinprüfung. Mit einer Super-8-Kamera filmte er als Student die 1.000-Seen-Rallye in Finnland. Die anschließende Aufführung im Badner Rallye-Club sorgte für Begeisterung: Gleich viermal wurde das Erstlingswerk am Premierenabend wiederholt. Die Rallye-Szene wurde dann auch über viele Jahre Helmut Deimels Arbeitsfeld. Die Bildsprache von Helmut Deimel lebt von der Spontanität und sagt oft mehr als tausend Worte. Wenn aber dennoch der gute Ton fehlt, wird diese Lücke durch Herbert Völker, Herausgeber der „Autorevue", geschlossen. Zusammen ergibt dies den „Austrian Way of Life and Drive".
Oft sind es nur vier bis fünf Szenen eines Rennwochenendes, die letztlich in die vierteljährlichen Mercedes-Benz Motorsportvideos Eingang finden. 40.000 Meter belichtetes Material stehen zur Auswahl, um den Saisonsrückblick effektvoll zu gestalten. Schnitt und Vertonung nehmen etwa vier Wochen in Anspruch. Zuletzt hat Helmut Deimel auch einen Hollywood-Klassiker verfilmt: „Der dritte Mann" in einer neuen Version mit Formel-1-Pilot Alexander Wurz, was für sehr viel Aufsehen gesorgt hat.
Die Formel-1-Termine 2002
• 29. 09. Indianapolis, USA
• 13. 10. Suzuka, Japan
Die DTM-Termine 2002
• 29. 09. Zandvoort, Niederlande
• 06. 10. Hockenheim, Deutschland
Herzschlagfinale am A1-Ring
So spannend kann Tourenwagensport sein: Beim achten Lauf der DTM auf dem A1-Ring im österreichischen Spielberg sahen 34.000 Besucher eines der besten Rennen in der Geschichte der hochkarätigen Tourenwagenserie. Zahllose Positionswechsel, spannende Kämpfe und eine hochdramatische Schlußphase: Der zweite Auftritt der DTM in Österreich hatte es in sich. Der Schweizer Marcel Fässler holte sich in der Steiermark im Mercedes-Benz CLK-DTM den zweiten DTM-Sieg seiner Karriere. Sein Markenkollege Bernd Schneider wahrte als Zweiter seine Titelchancen. Tabellenführer Laurent Aiello kam im Abt-Audi TT-R nach einer Kollision mit dem amtierenden Meister Schneider in der letzten Runde nur als Fünfter ins Ziel - und vergab damit seinen ersten Matchball zum Titelgewinn. Mit den Plätzen drei und vier komplettierten Jean Alesi und Uwe Alzen den Triumpf von Mercedes-Benz.
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Für den Inhalt verantwortlich: Direktor Peter Leißing, Mag. Stephan Gantner
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